Gestern fand in Cortina d’Ampezzo das erste Rennen der Rodelsaison 2025/26 statt. Es war allerdings kein Weltcuprennen, sondern der Testevent für die olympischen Spiele im kommenden Februar.
Nach einer ersten Trainingswoche auf der neuen Olympia-Bahn im Oktober war Natalie noch etwas desillusioniert und konnte sich noch nicht so recht mit der Bahn anfreunden. Die Zeiten wollten nicht so richtig stimmen und Natalie nahm einige blaue Flecken mit nach Hause.
In der letzten Woche konnte Natalie nun aber nochmals viele Fahrten verzeichnen und sich etwas mehr mit der Bahn anfreunden. Im gestrigen Rennen, welches auch für die Olympia-Qualifikation mitzählt, konnte sie dann auch eine sehr erfreuliche Leistung abholen. Im ersten Lauf rutschte sie in Kurve 4 – welche laut Natalie auch an Olympia ein Knackpunkt für alle sein wird -, was sie etwas Zeit kostete, aber der Rest des Laufs gelang ihr gut. Sie fuhr auf den siebten Zwischenrang.
Der zweite Lauf gelang Natalie dann mit einer sehr guten Linie. Mit der fünfbesten Laufzeit reichte es ihr dann für Schlussrang 5, mit 0.519 Sekunden Rückstand auf die Siegerin Merle Fräbel (GER).
„Mit diesem Resultat bin ich happy,“ sagte Natalie nach dem Rennen. „Das ist ein sehr gelungener Start in die Saison.“
Das erste Weltcuprennen der Saison wird nächstes Wochenende in Winterberg ausgetragen. Geplant war der Saisonstart eigentlich in Innsbruck, aber aufgrund von baulichen Schwierigkeiten mit der Bahn kann dort zurzeit kein Weltcuprennen ausgetragen werden.
Der erste Lauf der Damen geht am Sonntag 7. Dezember um 10:35 über die Bühne, der zweite Lauf folgt um 12:15 Uhr. Am Mixed Singles Rennen am Freitag 5. Dezember wird Natalie nicht teilnehmen, da ihr Mixed Partner Alex Ferlazzo nicht vor Ort sein wird.
Text: Andrea Maag
Foto: Natalie Maag