Natalie wird in Winterberg 7.

Natalie wird in Winterberg 7.

Eigentlich war der erste Weltcup der Rodel-Saison 2025/26 in Innsbruck geplant – nachdem Umbauarbeiten an der Bahn aber dazu führten, dass sie für die Rodler nicht mehr fahrbar ist, wurde das erste Weltcuprennen kurzfristig nach Winterberg in Deutschland verschoben.

Davon war Natalie nicht unbedingt begeistert. Winterberg gehört nicht zu ihren Lieblingsbahnen und so ging sie mit gemischten Gefühlen an das Rennen heran. Dazu kam, dass sie bei der Startnummer-Auslosung Pech hatte: Sie erwischte die letzte Nummer der Gesetztengruppe und ging so erst mit der Nummer 17 an den Start.

Aufgrund der Wetterbedingungen hatte zu dem Zeitpunkt die Bahn bereits stark nachgelassen und es fiel allen Fahrerinnen schwer, gute Zeiten ins Ziel zu bringen. Dies zeigte sich auch bei Natalie: Trotz eines sehr soliden ersten Laufs schaffte sie es nur auf den neunten Zwischenrang.

Im zweiten Lauf passierte Natalie dann ein Fahrfehler in Kurve 6, was sie einiges an Zeit kostete. Trotzdem konnte sie sich noch verbessern und schaffte es mit der fünftbesten Laufzeit im 2. Lauf auf den Schlussrang 7. Ganz zufrieden ist Natalie damit nicht, denn sie ist sich sicher, dass mehr hätte drin liegen können.

Dafür ist sie aber glücklich mit ihren Startzeiten: „Damit kann ich happy sein, die waren wirklich gut.“ Sie startete einmal mit der siebten und einmal mit der dreizehnten Startzeit, deutlich besser als letzte Saison, als sie mit ihren Startzeiten noch sehr viel weiter hinten lag.

Morgen reist Natalie in die USA, wo zunächst ein Weltcup in Park City ansteht, bevor es weiter nach Lake Placid geht. In Park City startet der erste Lauf der Damen am Samstag 13. Dezember um 00:35 Uhr (MEZ), der zweite folgt am Sonntag 14. Dezember um 01:20 Uhr (MEZ).

 

Text: Andrea Maag

Fotos: FIL / Michael Kristen